Presseartikel von Angelika Eibl, Bezirks- und Kreisrätin

Unnötige Corona – Maßnahmen

Wo bleibt die Entschuldigung?

Im Jahre 2020 – wenige Wochen im ersten Corona – Lockdown kam ein ,,Panikpapier´´ in die Öffentlichkeit. Das interne Dokument empfahl das Schüren von Ängsten, denn Ängste schüren hilft, einen Plan zu schmieden. Hier fällt mir ein Satz von Hans Joachim Maas ein, wo jedes Wort ein Treffer ist: ,, Will man friedfertige demokratische Verhältnisse schaffen oder erhalten, müssen Ängste verhindert werden. Will man die Demokratie in eine Diktatur verwandeln, muss man Ängste schaffen und pflegen´´.

Was hat das mit der Corona Pandemie zu tun? Was tut die Regierung, die Medien, das Fernsehen? Jeden Tag: Horror, Negativschlagzeilen, Negativschilderungen aus den Krankenhäusern (Engpässe, volle Stationen, kein Platz, Versorgungsnot……)

Besonders hart trafen Vorverurteilungen Kinder. Sie seien die ,,Treiber der Pandemie´´ hieß es lange. Gezielte an Kinder gerichtete Kampagnen wurden aus den Boden gestampft. Erstickungstod und verantwortlich zu sein an Oma und Opas qualvollen Tod.

Markus Söder pochte im Frühjahr noch auf eine allgemeine Impfpflicht ,,Ohne Impfen keine Freiheit´´.                                                                    Andere griffen zu noch drastischeren Worten. Z.B. Weltärztebundchef Montgomery: ,,Tyrannei der Ungeimpften´´. Karl Lauterbach (Gesundheitsminister) ,,das ganze Land in Geiselhaft dieser Menschen´´.

Wer Zweifel an den Impfstoffen mit Notzulassung hatte, wurde durch die G2 – Regelung vom gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen, beruflich benachteiligt und als Verschwörungstheoretiker diffamiert.

Selbst die Notwendigkeit von Lockdowns, die auch viele geimpfte Menschen ihre Existenz gekostet haben, wurde laut Universität Würzburg wegen Falschberechnungen überschätzt.  Die Folgen von Kita- und Schulschließungen haben vielfach zu Angsterkrankungen geführt.    Was berufstätige Eltern oder Alleinerziehende damals durchgemacht haben, lässt sich nur erahnen.

Heute nennt Lauterbach, die ,,Schließungen medizinisch nicht angemessen´´. Entschuldigt sich hier eigentlich einer von den Politikern bei den Menschen? Kein Wort des Bedauerns!

Andere Länder sind da weiter. In der Kanadischen Provinz Alberta bat die Premierministerin wegen der Diskriminierung Ungeimpfter um Verzeihung.

In Frankreich entschuldigten sich führende Fachleute für die harten Regeln an Schulen und Altenheimen.

Hierzulande warten wir noch darauf!

Quelle: Bayerische Staatszeitung vom 18.11.2022