Bis spätestens 2030 will der Bezirk Niederbayern zu mindestens 30 Prozent Bioprodukte und regionale Lebensmittel in seinen Einrichtungen
verwenden. Auf diesen Zug aufspringen will der Ferkelerzeugerring Landshut, der dafür das Zukunftskonzept „Sauguad“ erstellt hat.
Das Projekt hat der Vorsitzende Fritz Schäffer am Dienstag am Institut für Hören und Sprache in Straubing vorgestellt. Es berühre drei Seiten: den Verbraucher, den Staat und die Ferkelerzeuger. Deren Zahl sei in den vergangenen Jahren drastisch gesunken – alleine um 20 Prozent in Niederbayern. Dem müsse man entgegenwirken. „Der Bezirk als Betreiber großer Einrichtungen und Großküchen kann hier einen
großen Beitrag leisten“, sagte Bezirkstagspräsident Olaf Heinrich (CSU).
„Die Akzeptanz muss wachsen, sowas kann man nicht politisch verordnen“, betonte Josef Zellmeier (CSU), Vorsitzender des Ausschusses für
Staatshaushalt und Finanzfragen, mit Blick auf die Ernährungsweise und den Konsum der Bevölkerung. Der Freistaat Bayern fördert das
„Sauguad“-Projekt mit 300.000 Euro.

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