AfD – Fraktion des Bezirkstags besucht 3. Bezirkskrankenhaus

Nach den Besuchen in Landshut und Straubing war die AfD Fraktion, vertreten durch Robert Schregle, Fabio Sicker und Angelika Eibl, am 07.08.19 zu Besuch im Bezirkskrankenhaus Mainkofen. Der Krankenhausdirektor Gerhard Schneider zeigte anhand von Bild -und Sachdokumenten die vielfältigen Aufgaben und auch deren Probleme auf. Mit 933 Betten ist das Bezirkskrankenhaus Mainkofen die größte Gesundheitseinrichtung in Niederbayern. Hier ein paar Zahlen zum besseren Verständnis: ca. 12.000 Patienten sind Voll- bzw. Teilzeit untergebracht. Ca. 11.000 Patienten werden ambulant behandelt.
1550 Mitarbeiter betreuen die Patienten, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Dazu finden sich 50 Berufsgruppen hier vor Ort. Etwa 110 Auszubildende stellen den Nachwuchs für das Bezirkskrankenhaus dar. Wir sprechen hier von einem 190 Mio. Haushaltsvolumen. In dieser Klinik diagnostizieren und behandeln das Ärzte- und Pflegepersonal das gesamte Spektrum psychiatrischer und psychosomatischer Erkrankungen im Erwachsenenalter. Um eine individuelle dem Stand der modernen Medizin folgende Diagnostik und Behandlung bieten zu können, wird versucht, für jeden Patienten die geeignete Station zu finden, um dort mit hoher Fachkompetenz zu betreuen und zu behandeln. Z.B. das Neurologische Zentrum- 92 Betten- ist das einzige zertifizierte MS-Zentrum in Niederbayern. Spezialisiert ist man auch bei der multimodalen Komplexbehandlung von Morbus Parkinson Patienten. Neu ist die Schmerztherapie ,, multimodale Therapie´´ bei chronischen Schmerzen. Der Bezirk Niederbayern hat zuletzt 21 Mio. Euro in die Erweiterung der Neurologischen Fachklinik investiert. Bei der ambulanten und stationären Behandlung neurologischer Krankheitsbilder kommen hochmoderne diagnostische und therapeutische Verfahren zum Einsatz. So hat das Bezirksklinikum für die Radiologie etwa einen 3- Tesla- Magnetresonanztomographen erworben. Mainkofen stellt ebenfalls ein Zentrum für schwerste Schädel -und Hirnverletzungen dar. Für die Angestellten stehen auf dem Betriebsgelände 110 Betriebswohnungen zur Verfügung, sowie ein betriebseigener Kindergarten. Hier gibt es allerdings große Probleme. Der Träger des Kindergartens ist der diakonische Dienst Bayern. Er musste aus hygienischen und brandschutztechnischen Gründen geschlossen werden. Es wird an einer Übergangslösung gearbeitet und ein neuer Träger muss zeitnah gefunden werden. Beim Pflegepersonal besteht momentan kein Mangel an Nachwuchskräften. Bei den Ärzten sieht es da schon anders aus. Viele ausländische Ärzte – z.B. aus Pakistan haben neben der Sprache auch Mängel an medizinischen Kenntnissen. Die Sprache spielt gerade im ,,psychiatrischen Bereich eine sehr große Rolle. Zum Schluss möchten wir dem Krankenhausdirektor Herrn Gerhard Schneider danken für das ausführliche und sehr informative Gespräch.

V.l.: Fabio Sicker, Angelika Eibl, Gerhard Schneider, Robert Schregle Foto: AfD Bezirkstagsfraktion